Hello World! This is Gedankenlog!

18.04.14

In Ordnung, die Technik scheint zu funktionieren. Jetzt muss ich nur noch einen Werg finden, etwas sinnvolles mit diesem neuen Blog anzufangen. Das Web hat mir immerhin eine Inspiration dafür gegeben, wie man es lieber nicht machen sollte.

Dass Websites ihre Päsenzen mit allerlei sinnlosem zumüllen ist kein Geheimnis. Es gibt da die üblichen Werbebanner und Co, die ich aber fast schon nebenher ignoriere. Nerviger und deutlich unverschämter sind dann die Websites, die mir mit einer über allem schwebenden Infobox ihre Newsletter, RSS Feeds oder ähnliches andrehen wollen, bevor ich überhaupt die Chance hatte, die Website zu sehen, geschweige denn zu lesen. Ging ja auch gar nicht, da die Box sofort erscheint. In solchen Momenten frage ich mich immer wieder, ob die Betreiber sich einmal zurückgelehnt und in Ruhe überlegt haben, was sie da eigentlich veranstalten. Aber gut, die Gier nach Klicks, Abonnenten und Nutzerzahlen scheint wie eh und je der vorrangige Antrieb zu sein. In vielen Fällen scheint diese Strategie sogar zu funktionieren.

Nun ja, ich habe jedenfalls meine Lektion gelernt, denn diese Tendenz der visuellen und inhaltlichen Vermüllung und mein Hang zur Reduktion auf das Wesentliche haben dazu beigetragen, dass auf dieser Website eigentlich fast gar nichts zu fnden ist, außer den Texten, die ich ab sofort hier veröffentlichen werde. Es gibt keine Werbebanner, keine schwebenden Boxen oder Sonstiges. Es gibt hier noch nicht einmal eine Sidebar, einen Footer oder so etwas banales Bilder, um diese typographisce Reduzierung aufzufrischen. Dieses Design ist wahrscheinlich der Endpunkt meiner grafischen Entwicklung, denn viel weniger dürfte kaum noch gehen. Ich bin gespannt, ob dieser Minimalismus in ein paar Monaten/Jahren noch so existieren wird.

Was inhaltich hier passieren wird kann ich noch nicht sagen. Dieses Blog ist vor allem aus der Laune heraus entstanden, dass ich sozusagen ein virtuellen Marktplatz brauche, um die Dinge hinauszuschreien, die mir mal hier und mal da auf den Keks gehen oder über die ich einfach sprechen muss. So als therapeutische Maßnahme zum persönlichen Seelenheil. Dass (im Moment?) niemand zuhört ist dabei erst einmal gar nicht so wichtig.

Ich bin jedenfalls gespannt, wo die Reise hingeht und ich hoffe, dass ich wenigstens dieses Mal diesen neuen Blog nicht grandios gegen die Wand fahre, so wie ich das schon ein paar Mal geschafft habe.

Eine Frage nach Wünschen oder Ideen erspare ich mir im Moment, da ich gerade sowieso nur mit mir selber Spreche.



Kommentar schreiben

Ich bin kein Spambot, sondern ein Mensch (Pflichtangabe)